Expedition zum ICH 2014
Die „Expedition zum ICH“ fand 2014 in Neuffen und im Neuffener Tal statt vom 2. Februar bis 23. März.
Das bedeutete: 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Täles-Orten nahmen sich sechs Wochen mit zusammen 42 Tagen Zeit zur persönlichen Beschäftigung mit Bibeltexten.
Jeweils zu Beginn der Lesewochen fanden mindestens 2 Gottesdienste im Täle statt.
Wer das Gelesene mit anderen besprechen wollte, konnte das in über 20 Gesprächsgruppen tun.
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Bericht für die Nürtinger Zeitung:
200 Menschen auf Expedition durch die Bibel
Projekt der evangelischen Kirchengemeinden im Neuffener Tal am Ziel
„Ich freue mich jeden Tag darauf, im hektischen Alltag ein paar Minuten Zeit zu finden und den aktuellen Expeditions-Abschnitt zu lesen. Wenn ich auch nicht immer alles verinnerliche und verstehe, erfahre ich jeden Tag mehr über und von Gott.“ So äußerte sich noch in der letzten Woche eine Teilnehmerin beim Projekt „Expedition zum ICH“, das die evangelischen Kirchengemeinden im Neuffener Tal sechs Wochen lang in Atem hielt. Jetzt ist diese Expedition am Ziel: Am Sonntag wurden zeitgleich in Beuren und in Neuffen Abschlussgottesdienste gefeiert.
Für das Projekt „Expedition zum ICH“ hatten sich über 200 Teilnehmer aus den Orten im Neuffener Tal angemeldet. Sie erhielten ein Buch, das in 40 Kapiteln 40 der wichtigsten Abschnitte der Bibel enthält und theologische Auslegungen dazu. Nach einem gemeinsamen Plan lasen die Teilnehmer seit dem 2. Februar mit einer Pause in den Faschingsferien jeden Tag einen Abschnitt. Ein Teilnehmer meinte zur anspruchsvollen Lektüre: „Es war viel Stoff in 40 Tagen, jedoch sehr lohnenswert sich darauf einzulassen.“ Zusammenhalt gab in dieser Zeit eine tägliche E-Mail von Pfarrer Gunther Seibold mit einem Impuls zum Tag.
Außerdem luden die Kirchengemeinden Beuren, Frickenhausen und Neuffen jeweils zum Beginn der Lesewochen zu Gottesdiensten ein. An jedem Sonntag seit dem 2. Februar fanden mindestens ein Gottesdienst am Vormittag und einer um 18 Uhr zum Thema der Expedition statt. Die Gottesdienste wurden kreativ gestaltet von Mitarbeiterteams in Zusammenarbeit mit Pfarrer Andreas Stiehler, Pfarrer Wilfried Scheuer und Pfarrer Gunther Seibold.
Zusätzlich zu den Gottesdiensten wurden für die Teilnehmer Gesprächsgruppen angeboten. Insgesamt fanden 20 Gesprächsgruppen in den verschiedenen Orten statt, geleitet von Theologen und ehrenamtlichen Gemeindemitarbeitern. Die hier entstandenen persönlichen Kontakte werden zum Teil weiter gepflegt werden.
Auf der persönlichen Ebene und in der Gemeinde rechnen die Kirchengemeinden mit neuen Anstößen. Eine Teilnehmerin berichtet von ihrer Erfahrung: „Ein großes Abenteuer für mich. Habe sehr viel über Glauben, Gemeinschaft und Christentum kennengelernt und gelernt – eine Lebenserfahrung, die mir Gott noch näher gebracht hat.“ Und im Blick auf die Gemeinde meinte ein Teilnehmer: „Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass wir die jetzt entstandene Aufbruchsstimmung nutzen, um unser Gemeindeleben im Sinne des in den letzten Wochen Gelesenen weiter zu entwickeln.“